Ein Blog auf einer Internet-Seite macht eigentlich nur richtig Sinn, wenn man ihn selber stets aktualisiert und wenn auch eine gewisse Reaktion möglicher Leser erfolgt. Gut, ich hatte am Anfang diese Möglichkeit geschaffen, doch es ist ja fast peinlich, wenn da nichts Gescheites eingetragen wird, sondern nur Blablabla. Jeder Leser hätte mir ja per E-Mail seine Meinung zu meiner Meinung mitteilen können. Wenn es Reaktionen gab, dann baute ich die ja häufig in die passenden Bücher ein. Dass ich nicht aktuell mit meinem Blog war, ja nicht bin, das liegt an meiner Unfähigkeit, die simplen Zugangsdaten und dann das eigentlich ziemlich einfache Prozedere des Speicherns eines neuen Textes zu beherrschen. Ich erbat stets von meinen fleißigen Computerhelfern so etwas wie eine Bedienungsanleitung, doch weder mein Sohn, noch der junge Mann, Hannes aus Kärnten, waren dazu in der Lage. Wie sollte ich es denn sein? Das war mit ein Grund, dass ich immer mehr davon abkam, meinen Blog zu füllen. Die Video-Technik, die ich zum Glück nun wenigstens so weit beherrsche, dass ich meine Beiträge ins Netz uploaden kann, ließ mich zudem immer weiter vom geschriebenen Text abrücken. Aber die alten geschriebenen Zeilen wollte ich für alle Zeiten festhalten. Das geht nun mal perfekt in einem Buch und wer weiß, vielleicht macht es mir irgendwann einmal wieder Spaß, diesen Blog mit Leben zu füllen? Dieser erste Band dann umfasst einen Zeitraum vom November 2007 bis zum Ende des Jahres 2012.
Und nun, ganz aktuell, bin ich dabei, ‚heute‘ am 17. Juli 2018, und in der Lage, in einer neuen Internet-Seite diesen alten Blog aufleben zu lassen. Es war ein Kinderspiel, diesen ersten Band, der die Arbeitsnummer 100 trägt, aufzubröseln und hier neu einzubauen, mit zum Teil aktuellen Bemerkungen. Der Vollständigkeit halber setzte ich diese Zeilen hier ein. Sie sind letztlich nur für mich wichtig, wenn ich mich eines Tages wirklich zur Ruhe setze… und mich erinnern möchte.
Die ‚große‘ Serie mit teilweise endlos langen Videos ‚Das Fällt Mir Dazu Ein‘ ist ja nur entstanden, weil ich nicht mehr schreiben ‚durfte‘. Die Ähnlichkeiten bleiben. 🙂
Ihr Dr. Roman Schreiber