Ihr lieben roten Denker… macht doch endlich mal den richtigen, großen Schritt! (Ein offener Brief an die SPD)

Guten Tag, liebe SPD’ler!

Ich bin bekanntlich öffentlich kein Sympathisant Ihrer Partei. Klar, das ist Ihnen egal, sonst hätte sich der eine oder andere Verantwortliche schon früher mal etwas tiefer mit meinen Ideen und Vorschlägen oder Einlassungen befasst und nicht nur, wie in seltensten Fällen, über irgendwelche ‘untergeordnete‘ Chargen Antwort geben lassen…  

Allein im Namen ‘Sozialdemokratie‘ liegt doch ein so riesiges Potential, dem sich kein intelligenter Mensch verschließen dürfte! Aber warum kehren sich die Menschen von Ihnen ab? – Für mich persönlich lag und liegt das seit ewigen Zeiten an den Personen, die sich an die Spitze dieser Organisation drängten. ‘Lieschen Müller und Heiner Kleinschmidt‘, also die ganz normalen Menschen dieses Landes, werden sich bestimmt spätestens seit G. Schröder, R. Scharping, O. Lafontaine, P. Steinbrück, M. Schulz und wie sie alle hießen, diese ‘kleinen Möchtegerne‘ und ‘großen Spitzbuben‘, von Ihrer Partei abgewandt haben, denn wenn man nicht mehr die gleiche Sprache spricht, ist ja ein Verstehen unmöglich!

Ich verstehe nicht, wieso Sie nicht in der Lage sind, z.B. einen knappen, für jedermann verständlichen (zum Beispiel) 10-Punkte-Plan aufzustellen und diesen von intelligenten Mitgliedern durch das Land tragen zu lassen! Aber von solchen Damen und Herren, die nicht verbraucht oder unglaubwürdig (geworden) sind, sondern die für die Inhalte auch stehen, die Sie zu vertreten haben! = Immer nur in kleinsten Happen meldet sich da mal wieder eine Verantwortliche mit Änderungsvorschlägen zu ‘so wichtigen Paragraphen wie 229a‘… Heute früh, kurz vor dem schnellen Wegschalten aus dem ARD-Morgen-TV-Programm, stand da doch ein eigentlich nicht unsympathischer junger Mann Ihrer Partei, ich weiß den Namen nicht (ist mir ja im Umkehrschluss auch egal!) und wollte über die dringend zu reformierende Erbschaftssteuer sprechen… Also wieder nur so ein kleiner (dummer) Schritt, in noch nicht einmal die richtige Richtung! = Wenn jemand etwas erbt, was die Vorväter mit ihrer Hände Arbeit aufgebaut, erwirtschaftet, versteuert haben, kann doch nicht die Allgemeinheit (also der Staat) am Ende kommen und sagen, „so, nun gib uns davon mal soundso viel % ab, der Alte lebt ja nicht mehr!“ – Erinnern Sie sich in dieser Facette nur einmal an Thatcher & Idioten in GB… Das Ergebnis sieht man noch heute, in jeder englischen Stadt! Armut!  

Gehen Sie doch an die wirklichen Vermögen, die Ihnen Vermögen in die leeren Kassen bringen: über eine kräftige Finanztransaktionssteuer! Dann hört das üble Börsenspiel zwar langfristig auf, zumindest in der aktuellen Form, und letztlich kommt dann auch wieder nicht mehr ganz so viel Geld in Ihre Taschen, doch das gehörte ja zum Gesundschrumpfungsprozess, überall, den es geben muss! – Verschlanken muss die Devise lauten! Die Hälfte sämtlicher Staatsdiener freisetzen! Nur noch die Hälfte der Bezüge dann! Allerdings erhielte jeder (bei mir) ein bedingungsloses Grundeinkommen! (Gestaffelt: Erwachsene, Jugendliche, Kinder! Alles diskutierbar!) Dann brauchten Sie keinen idiotischen Rentenplänen mehr hinterher zu jagen! – Sämtliche Modelle sind doch längst gescheitert! Also warum hängen wir diesem gescheiterten Finanzsystem immer noch hinterher!? Geldschöpfung aus dem Nichts, von Banken, die in privaten Händen sind, darf es ja gar nicht mehr geben! – Nebenbei, es gibt auf diesem Planeten ca. 1 Mio. Modelle der Finanzwirtschaft, die nur ein Ziel haben: Das Geld am Fiskus vorbeizuschaffen! – Also: Nur noch eine Bank: Die Weltbank! Nur noch eine Währung: Den Welttaler! – Eine kleine Armee: Die europäische! (Nicht erst seit Angelas Abschiedsrede in Straßburg fordere ich das! Seit 1996 schreibe ich mir die Finger wund!)

Befolgen Sie endlich, was schon im Grundgesetz 1949 für die Bundesrepublik gefordert wurde: Eine sinnvolle Ländergebietsreform! – Und reformieren Sie gleich die alten Handelsgesetze von ‚anno Tobak‘ mit, besonders die AG’s und GmbH’s betreffend: Deckelung der Managergehälter! Ein bezahlter Manager darf maximal das Fünffache des Durchschnittseinkommens des Unternehmens erhalten, in dem er tätig ist! Abfindungen in schwindelerregenden Höhen müssen als Steuerhinterziehung geächtet und verfolgt werden!

Kommen Sie alle endlich mit Ihren viel zu fetten Ärschen und aufgeschwemmten Leibern aus Ihren viel zu bequemen Sesseln heraus und machen tatsächlich einmal wieder eine richtige Revolution, unblutig natürlich, nur mit revolutionären Ideen, die die Menschen weiterbringen! (Meine Manhattan Saft-Therapie würde Ihnen sogar die geistige Gesundheit dazu verschaffen und gleichfalls eine gewaltige Gesundheitsreform einleiten!) – Dann wären Sie von mindestens 50% der Menschen wählbar! – Und lassen Sie die (alten, nicht mehr anzuschauenden) Köpfe dabei aus dem Spiel! Die sind alle austauschbar! Nur das richtige Programm wird es bringen!

Viele Grüße aus dem ‘sauren Land‘,

Ihr Dr. Roman Schreiber

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