Schon ewig sagte ich, noch nicht einmal zum Spaß, durchaus mit seriösem Hintergrund, „ich muss eine eigene Partei gründen.“ Der Name war mir auch schon bewusst, er kann ja nur ‘Gerechtigkeitspartei‘ lauten.
Doch wie stellt man denn so etwas an? Das Internet ist sehr hilfreich und leitete mich gleich an den Bundeswahlleiter und Landeswahlleiter weiter. Die notwendigen Kontaktformulare füllte ich aus und nun bin ich einmal gespannt, ob ich die Kriterien erfüllen und mit wenig Aufwand meine eigene Partei gründen kann.
Die Post wird einige Kilos, wie auf den Informationsseiten erkennbar herauszulesen, zu liefern haben. Ich kreuzte jede Rubrik an, schauen wir mal, welche Informationen letztlich sinnvoll für mich sind.
Ja, das war am 18. September und wenige Tage später kam ein dickes, schweres Paket aus Wiesbaden. Im letzten aktuellen Video ‘Der Tag danach – Nachlese Herbst 2017, oder auch: Nach der Wahl ist vor der Wahl‘ ging ich etwas näher darauf ein. Natürlich ironisch, denn ich entdeckte sofort, dass das Papier, auf dem die so genannten Programme der Parteien abgedruckt waren, genauso stanken, wie am Ende das ganze angegangene Thema!
Die wenigen konkreten aufgenommenen Kontakte waren letztlich sinnlose Zeitvergeudung! Die Inspiration, die ich mir von einigen ‘Klugen‘ versprach, war ja nicht wirklich kräftig genug, um weiter am Ball zu bleiben. Nicht hier, nicht in diesem Land, nein, nirgendwo. Ich werde nicht mehr für die Allgemeinheit kämpfen – können – … Ich werde mich für jeden Einzelnen natürlich einsetzen, so ich gefordert bin, aber ein Engagement in einer Partei: Niemals!
Ihr Dr.Roman Schreiber