Eigentlich könnte es mir ja völlig egal sein, welche Gestalt nun in Deutschland aufs Schild gehoben werden soll, um ein unnützes Amt, wie das des Bundespräsidenten, auszufüllen. Die zunächst gehandelten Personen sollten Deutschland an erster Stelle repräsentieren? Wenn es nicht so traurig wäre, ich müsste laut lachen! Welche Kapazitäten! Vor dem Hintergrund der idiotisch hohen Staatsverschuldung leistet sich Deutschland aktuell 5 Alt-Bundespräsidenten, die alle Anspruch auf einen so genannten Ehrensold haben. Und jetzt kommt also noch der Verlierer des letzten Wahlspektakels hinzu. Der feine Mann, Gauck sein Name, ist sich nicht zu schade, jetzt mit den Stimmen von Frau Merkel und Konsorten gewählt zu werden, wo er doch zuvor nur zweite Wahl war? Charakterstärke, dass wird von einem Bundespräsidenten gefordert. Donnerwetter! Das fängt gut an.
Wenn es denn keinen besseren Kandidaten gibt, warum schafft man dieses unnütze Amt nicht gleich ganz ab!? Es verursacht nur idiotisch hohe Kosten; diese Gelder könnten anderweitig viel besser genutzt werden!
In Zahlen: Die Höhe des so genannten Ehrensoldes eines Altpräsidenten bemisst sich an der Höhe der Amtsbezüge. Zurzeit sind das 199.000 € im Jahr. Zusätzlich zum Ehrensold hat ein Altpräsident zeitlebens Anspruch auf ein Büro, in der Regel mit einem Büroleiter, einem Referenten, einer Sekretärin und einem Chauffeur. Die Kosten dafür belaufen sich aktuell auf etwa 280.000 € im Jahr. Soll ich das für uns alle kurz ausrechnen? Es sind aktuell zwar ‘nur‘ fast 3 Millionen € jährlich, allein für diese unsinnige Position, die praktischerweise, wie tatsächlich im Augenblick, vom Bundesratspräsidenten mit ausgefüllt werden könnte. Warum nicht ständig? Die komplette Bundespräsidial-Behörde soll rund 36 Millionen € pro Jahr verschlingen. Ich hoffe, meine Zahlenquellen stimmen. Ja, damit könnte wahrlich Besseres in einem Staat angestellt werden!
Das gilt natürlich nicht nur für Deutschland! Das ist überall ähnlich, denn alle Staaten sind im Grunde pleite, müssen also mehr als sparen. Dabei an der Spitze anzufangen, ist sicher kein Fehler!