Ich bin in keiner Sinnkrise, habe auch noch niemals den Begriff Neid in mir verspürt. Dennoch muss ich heute einmal eine Gerechtigkeitsdebatte anregen. Natürlich ist sie nur einseitig und aus meiner Sicht, doch sie würde wahrscheinlich noch sehr viel heftiger, kritischer geführt werden, wenn ich selber wirklichen Grund hätte, mich zu beklagen.
Die Summe der großen, negativen Nachrichten, die täglich über die Bildschirme ausgestrahlt werden, sind ja nur die ‘Spitze des Eisberges‘. Wenn von denen (den Eisbergen) tatsächlich stets 7/8 unter Wasser, also zunächst nicht sichtbar sind, dann trifft das auch auf die vielen nicht in den Nachrichten-Sendungen verkündeten Ereignisse zu, die aber die gleichen katastrophalen Auswirkungen für den Einzelnen oder die Region haben. Diese Botschaften wurden uns einmal mehr durch eine Werbeaktion der ‘Kleinen Zeitung‘ ins Haus geliefert. Wir wollten dieses, sorry, Käseblatt nicht wirklich abonnieren. Und wir werden es auch nach der x-ten kostenlosen Lieferung nicht tun, denn erst wenn ‘die‘ mich entsprechend in ihrer Zeitung erwähnen, per Interview, wöchentlicher Kolumne, was weiß ich, wo Platz wäre, dann würde ich es als Selbstverständlichkeit ansehen, im Gegengeschäft das Blatt zu bestellen. In Sicht ist da nichts. Auch eine Form von Ungerechtigkeit…
Im Büchlein mit der Arbeitsnummer 78 versuche ich objektiv von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeiten zu berichten. Das Titelbild ist ganz nett gelungen, finde ich…
Ihr Dr. Roman Schreiber