Ok, ich bin stets mit scharfer Zunge dabei, wenn es ums Kritisieren geht. Meistens ist das dann negativ besetzt, viele empfinden offene Worte noch nicht einmal als konstruktive Kritik. Damit kann ich leben. Ich möchte heute einmal, in diesem Report, meine wirkliche Zufriedenheit mit einem Monster ausdrücken. Im Buch mit der Arbeitsnummer 57 wird deutlich, wie ich dazu komme, Amazon als Monster zu bezeichnen.
Der Zufall spülte uns zusammen und ich kleiner Schreiber bin ehrlich sehr stolz und glücklich, dass es diesen Zufall gab. Ich hatte ihn zwar provoziert, er hätte aber so nicht eintreten und positiv enden müssen! Dafür bin ich einem ziemlich jungen Zeit-Mitarbeiter des Hauses Amazon dankbar, obwohl ich gar nicht recht weiß, ob ich ihm, oder einfach nur dem System danken soll? Dass er ein Mitarbeiter mit einem befristeten Vertrag im Hause Amazon zur Stunde, wo ich diese Zeilen tippe ist, und ab morgen dann damit war, wusste ich ja nicht und nur die Tatsache, dass er sich von mir verabschiedete, ließ diese etwas bedauerlichen Umstände näher klären.
Was geht mich Amazon intern an? Nein, so hatte ich in meinem Berufsleben niemals über Partner, ob Lieferant oder Kunde gedacht und selbst nach fast zwei Jahrzehnten (beinahe-) Abstinenz aus dem wirklichen Geschäftsleben, habe ich diese Denkweise immer noch. Darum widme ich dieses Buch einem Zeitarbeitnehmer, der es verdient gehabt hätte, aus meiner bescheidenen Sicht, langfristig, so er denn wollte, zu bleiben.
Es steht mir nicht zu, einem Unternehmen wie dem Hause Amazon Kritik, was die interne Personalpolitik angeht, entgegen zu schreiben… Es steht mir aber sehr wohl zu, mein Bedauern über das Ausscheiden eines fleißigen jungen Mannes im Alter von 30 Jahren auszudrücken. Zumindest musste ich den Eindruck bei meinen überaus umfangreichen Werken gewinnen, dass er sich für mich und die Sache richtig ‘reinkniete! Es tut nicht weh, dass ich seinen Namen verwende. Ich verrate nichts, außer seinen Fleiß, seine Freundlichkeit und die bis zur letzten Minute aktive Tatkraft! Vielleicht gibt es dort draußen tatsächlich noch eine Vielzahl dieser 30-Jährigen? Dann brauchte einem nicht ängstlich zu werden, beim Denken an die Zukunft!
Ich bin selber gespannt, wie komplett ich diesen kleinen Report unserer Zusammenarbeit, vom Beginn an, nun hier wiedergeben kann. Dem Leser viel Spaß. Dem Unternehmen Amazon, wenn ich direkt werden darf, vielleicht sogar einen Augenblick des Überlegens und wenn es eine Abteilung ‘Human Ressources‘ geben sollte, dann bin ich sehr gerne dazu bereit, dieses ‘Menschliche Kapital‘, was ‘Sie‘ im Hause haben, weiter mit ‘Ihnen‘ zu pflegen!
Ihr Dr.Roman Schreiber
Dass ich im 2. Teil des Buches meine berechtigte Sorge bestätigt bekam, ist traurige Wahrheit. Dass meine immer deutlichere Kritik an Amazon, fast ein Jahr weiter, schließlich zur Trennung von Amazon führte, lag an der mangelnden Kritikfähigkeit im Hause Amazon und an der unqualifizierten Führung des Unternehmens! Es wurde gar nicht begriffen, dass ich zum Wohle von Amazon und den Mitarbeitern aktiv war! Man löste sich besser von einem lästigen Partner, anstatt sich auf die vollmundigen Versprechungen aus geschlossenen Verträgen zu besinnen! Darum musste ich unter der Arbeitsnummer 74 das Buch ‚Amazon, ein großes Missverständnis‘ schreiben. Tatsächlich besteht dieses ‚Missverständnis‘ ja bis heute, denn in dem Laden Amazon, weiß niemand was die rechte oder gerade die linke Hand tut. Es sind heute, nach über 6 (sechs) Jahren der Trennung, immer noch Bücher von mir dort gelistet! Ist das nun ein wirklicher Scheißladen, oder ist es keiner!? Es ist so unglaublich und darum muss ich diesen Tatbestand immer wiederholen!