Die heute einkommende E-Mail, des offensichtlich für Vergnügungen zuständigen Fußballer-Kollegen ‘Bolla‘, löste in mir eine längst geplante Realisierung aus, nämlich die vielen gesammelten Informationen, die ich in meinem Outlook-System unter ‘Fußball‘ abgelegt hatte, in ein kleines Buch zu packen, wenn es denn passt und nicht, wie es immer so schön heißt, ‘Persönlichkeitsrechte‘ verletzt. Darauf kann ich allerdings nur gering Rücksicht nehmen, eigentlich gar nicht, denn jeder der mit mir in Kontakt tritt muss wissen, dass ich so etwas wie eine ‘öffentliche Person‘ bin. 🙂 Wenn ich meine Reportagen veröffentliche, dann ist jedes Wort in den Büchern wahr, nichts ist einer geführten Korrespondenz sinnlos hinzugefügt, höchstens mal Dummes fortgelassen, meistens zum Wohle der anderen sogar noch in Schrift und Form korrigiert! Ausnahmen gibt es, dann mache ich das deutlich, wie später sogar in diesem Buch.
Die auf den ersten Blick tolle Altherren-Fußball-Gemeinschaft des FC Kirchhundem ließ mich kurz daran schnuppern, wie es ist, wenn ‘wir Kerle‘ uns fast ausschließlich mit dem Fußball beschäftigen. Natürlich ist eine Gruppe so unterschiedlichster Typen auch so etwas wie ein Spiegelbild der Region, oder der Zeit. Ich will nicht alle und alles beleuchten, hinterfragen. Es steht mir nicht in jedem Fall zu. Doch hin und wieder muss ich mich im Rückblick auf die letzten Monate zur einen oder andere Situation äußern. Es ist keine Anklage und natürlich auch keine Abrechnung. Dieser Report ist so etwas wie eine Bilanz, da wird ja auch schon mal geschönt oder etwas ausgelassen… 🙂
Wie viele Herzen können eigentlich in einer Brust schlagen? Diese natürlich dumme Frage stellte ich mir, als ich die Ankündigung / Einladung zur Jahresabschlussfeier 2014 erhielt. In wenigen Tagen schon wollte man sich treffen…
Sollte ich denn dort ‘auflaufen‘? Ich, der das komplette letzte Jahr überhaupt nur mit einem ‘gebrochenen Herzen‘ (weit entfernt) dabei war (also nicht mittendrin), und das auch nicht wirklich, denn ich musste zunächst meinem Rücken vorwerfen, dass ich mich nicht mehr so bewegen konnte, wie ich das wünschte, wie das ein Sportler sollte, wenn er sich auch noch öffentlich produziert. Nicht das es mir peinlich wäre, meine alten Knochen in den Wind zu stellen, aber es geht leider nicht ‘mehr‘. Ich hatte es mir so nicht ausgesucht, doch mein Rücken, meine Wirbelsäule, haben etwas dagegen, dass ich mich im Kreise der ‘Alten‘ und weniger alten Herren an der frischen Luft sportlich betätige! 🙁
Also tippe ich mal ein paar Zeilen, nur für Euch, die Ihr alle zusammen ein so toller ‘Haufen‘ seid!
Ich weiß im Augenblick noch nicht, wohin mich meine Worte treiben, sie werden auch abhängig sein von den gesammelten E-Mails, die ich nun kopiere, leicht bearbeite, ob komplett? Ich weiß es nicht. Aber wenn ich dann am Ende erklären muss, dass es ‘das war‘, mit mir und meiner Zugehörigkeit, dann bitte ich es mir nicht zu verübeln!
Ihr braucht mich nicht als an allem nörgelnden alten Mann in Eurer Runde! Ihr braucht mich nicht als penetranten Mahner zur Gesundheit usw.!
Ich danke für die Monate, in denen ich mich ein wenig zugehörig fühlen durfte!
Ich wünsche Euch ALLEN von Herzen nur das Beste! Ich werde stets verfolgen was in und um Kirchhundem geschieht, auch wenn ich eines Tages nicht mehr am alten Emberg wohnen sollte! Zum Glück durfte ich einige sehr nette Menschen kennen lernen, mit denen ich mich ‘freundschaftlich‘ verbunden fühle (und da überrascht mich, dass das umgekehrt auch so ist…) 🙂
Euer Roman